Cube Nuroad Race FE

Ich mag schon lange Rennrad fahren. Die Sitzposition, der Lenker und die vordere Kurbel mit nur zwei Kränzen ist mir an’s Herz gewachsen. Daher liebäugelte ich schon von Beginn der Gravel-Bike-Welle damit eins zu kaufen. Mein Stevens Randonneur war mittlerweile schon ein wenig in die Jahre gekommen, und leider eher nicht so geländegängig.

Mein Einsatzgebiet des Rades ist neben Freizeitfeierabendrunden, Bike Packing auch das Zur-Arbeit-Fahren (Commuting). Daher habe ich nach voll ausgestatteten Rädern mit Nabendynamo-Licht und Schutzblechen Ausschau gehalten. Die Konzepte von Bergamont und Stevens haben mich vom Design, Fahren und v.a. den Preisen nicht überzeugt.

Cube hat(te) mit dem 2021er Nuroad Race FE ein für mich sehr passendes Rad im Angebot. Schwer zu bekommen und nur nach 5 Monaten Wartezeit stand es vor mir. Der Fahrradladen, den ich dafür auswählte war leider beim Zusammenbau nicht kompetent genug das Front-Licht richtig anzubauen. Es war um 180 Grad gedreht, was zum Blenden der entgegen kommenden Verkehrsteilnehmer führte. Es hat ein wenig Zeit und Nerven gekostet, bis es behoben war.

Als Pedale habe ich Shimanos PD T421 gewählt, da mit Katzenaugen und Gummistandfläche. Vorher hatte ich die XT-Variante mit Metall, wertig und nicht so doll für die Schuhe.

Nach nunmehr drei Platten Reifen, sind fast alle Utensilien für eine Umrüstung auf Schlauchlos (Tubeless) da. Es wird bald angegangen.

Spätes anradeln…

Gestern habe ich endlich wieder den Renner auf die Fahrbahn gebracht. Erkältungen, Kinder und Heuschnupfen haben es ein wenig zu lang hinausgezögert. Auch das Gravel Bike, hat mir den Verzicht einfach gemacht.

Da ich keine Lust auf Stadtverkehr hatte, habe ich mir den Bf Tiefstack als Startpunk ausgesucht und Komoot befragt und basierend auf den Suchergebnissen diese Tour in den Wahoo geladen.

Da es meine erste Tour dieses Jahr war und ich es defensiv angegangen bin, habe ich die kleine Schleife bei Neuengamme nicht gemacht und bin direkt auf die alte Marschbahntrasse gefahren. Das ist dann dabei herausgekommen:

In einem Stück gefahren. Richtig gut, bei Bombenwetter. Und es ist wieder das passiert, was ich am Rennradfahren so mag: Ich habe einen Radler mehrfach getroffen und wir sind mehrere Kilometer im Gespann und dann auch quatschend nebeneinander geradelt. Zufall, dass er auch Rheinländer ist? :-D

Ende der Pause?

Der Blog hier hat lange geschlummert, genau wie meine Leidenschaft zu schreiben und zu fahren.

In der Zwischenzeit sind zwei Räder gegangen und zwei neue gekommen. Der Rennradklassiker musste wegen einem gerissenen Rahmen leider in die Komponentenverwertung. Der Trekker wurde neulich von einem Gravel Bike verdrängt.

Seit einiger Zeit habe ich ein neues Rennrad und seit neuestem ein Gravel Bike. Den Renner habe ich nur wenig Artgerecht bewegt, da die RTFs wegen Corona lange flach gefallen sind. Das Gravel Bike nutze ich auf dem Weg zur Arbeit und auf Feierabendrunden oder Orbits. Mehr dazu in der nächsten Zeit.

Elbe classic RTF

Heute ging es los mit dem einrollen; und wie! Schönstes Wetter war vorhergesagt und auch eingetreten. Ich hatte über Helmuts Fahrradseiten die Elbe classic RTF gefunden und bin sie heute auch gefahren.

Zunächst war ich überrascht wie viele andere hier auch von Neugraben aus die Saison einläuten wollten.

Ich hatte mehrfach das Glück in moderat schnelle Gruppen hineinzufahren, die mich gut mit durch die Hügel und Ebenen gezogen haben. Ich liebe dieses Rudelfahren. Das summen der Reifen und dieses Gemeinschaftsgefühl.

Daher wurde meine Zeit auf der kleinen Runde auch ganz ok. Aber mehr wäre vollkommen untrainiert nicht gegangen. Leider setzt sich ein Riss in meinem Stahlrenner fort, so dass ich bald umsatteln muss.