Dreißig Kilometer

Die Europäische Bürgerinitiative „30km/h – macht die Straßen lebenswert!“ hat sich zum Ziel gesetzt die zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften auf 30 km/h zu reduzieren. Dafür sammelt sie bis zum 13.11.2013 Unterschriften von EU-Bürgern. Die Frage nach dem Warum wird natürlich auch beantwortet.

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Ich persönlich halte davon sehr viel, denn de facto wird es damit in Köln ruhiger werden. Die Hektik wird heraus genommen. Und die Geschwindigkeit wird dem angepasst, was sowieso schon herrscht: Der Kölner Stadtanzeiger schreibt am 01.11.2011, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit für den Kölner Autoverkehr bei 23,2 km/h liegt.

Dann ist es sicher sinnvoll einige wenige Hauptstrecken bei 50km/h zu belassen und auf diesen eine Fahrradspur einzurichten. Ansonsten sollten keine gesonderten Radverkehrsanlagen ausgewiesen werden, damit es einen sichereren Mischverkehr gibt. Alte Anlagen sollten der verkehrsführenden Stringenz wegen zurück gebaut werden.

Das Ganze kann die Stadt dann noch mit einem Fahrradleihsystem a la Kopenhagen würzen:

GoBike – Denmarks most innovative city-and-commuter bicycle system from GoBike on Vimeo.

Und an neuralgischen Punkten mit wenig Platz könnten diese Parkhäuser aufgestellt werden:

Aber das alles lässt sich in Köln nicht verwalten…

Nachtrag 09.01.2013
Diesen Artikel habe ich noch in der Zeit gefunden und auch der VCD hat seine eigene Tempo-30-Kampagne.