Baustellen-be-Schilda-rung 3

Nun kann ich sagen, dass der Ring in Köln eine nicht so viel befahrene Straße ist. Oder, um mit den Worten der Stadt Köln zu sprechen: Am Ring ist die Gemengelage schwierig. Deswegen läuft dort auch dauernd irgendein Experiment zur absolut besten Verkehrsführung; mit der Evolutionsgeschwindigkeit eines Quastenflossers…

Von Norden aus kommend (Friesenplatz Richtung Rudolfplatz) fahren Fahrradfahrer über ein solches Experiment, welches in den folgenden Fotos dokumentiert ist und noch schlimmer endet, wie so häufig in Köln.

Die drei Akte

  1. Links oben das kleine Zeichen 237. Es ist zu klein und auf der falschen Seite des Radweges angebracht, denn § 39 Abs. (2) der StVO sagt: „Als Schilder stehen sie regelmäßig rechts.“ Korinthenkackerei meinerseits…
  2. Eingeplante Hindernisse sollen die Aufmerksamkeit des Fahrradfahres prüfen und diesen bei Laune halten.
  3. Siehe 2, nur ein Level höher…

Und jetzt: Der krönende Abschluss der intrinsischen Radfahrerprüfungsanlage: Unangekündigtes Ende ohne Ausweichmöglichkeit. Ach so, ich vergaß: Radfahrer absteigen!

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Dabei hatte die Stadt sogar beim Absperren im Zuge des Rosenmotagszug wenigstens Radweg-Ende-Schilder (Z237 mit Zusatzzeichen 1012-31) aufgestellt. Ohne Umleitung natürlich, so dass viele Radfahrer auf den Gehweg auswichen…

Also: Einfach mal absteigen!


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Baustellen-be-Schilda-rung 2

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Gesehen an der Ecke Bergischer Ring / Rendsburger Platz am 13.01.2013.

Diese Stelle zeigt, wie unstetig in Köln die Führung des Radverkehrs ausgeführt wird. Radfahrer (und Fußgänger) aus Deutz kommend werden lieber umgeleitet, als dass sie der Einfachheit halber über die Fahrbahn geführt werden. Nur zur Verdeutlichung: Die Baustelle ist gerade mal 30 Meter lang.

Da verwundert es dann wenig, wenn die Menschen mit den Füßen oder Reifen abstimmen und das Verbot ignorieren. So erzieht die Verwaltung der Stadt Köln Verkehrsteilnehmer…